Einige Fragen können wir hier beantworten, für alle weiteren sprechen Sie uns bitte an!
Heißt ihr jetzt R-Gestein oder HDB?
Unser Unternehmen ist die HDB Recycling GmbH mit Sitz in Hünxe. Dort haben wir die R-Gestein Niederrhein Nassaufbereitungsanlage errichtet, eine Anlage, die in mehreren Schritten mineralische Abfälle zerkleinert, wäscht, sortiert, sichtet und als qualifizierte (Ersatz- / Sekundär-) Baustoffe wieder ausgibt. Den Namen "R-Gestein" nutzen wir nicht nur für die Anlage, sondern auch für unsere Produkt-Linie. Diese unterteilt sich weiter z. B. in R-Sand, R-Splitt, R-Schotter oder R-Beton.
Warum macht ihr den Aufwand, wenn es doch auch einfacher geht?
Viele Stoffströme können mit der konventionellen, trockenen Aufbereitung für die einen großen Teil der Verwendungszwecke recycelt und damit wieder nutzbar gemacht werden. Sauber separierter Alt-Beton z.B. lässt sich fantastisch wieder zu Beton-Splitten brechen. Unser Ziel war es aber, auch die schwer aufzubereitenden Materialien wieder recyceln zu können, wie z. B. Gemische aus Boden und Bauschutt, Straßenkehricht, oder Materialien, die mit Fremd- und Störstoffen durchsetzt sind. Und das geht mit der R-Gestein Niederrhein Anlage!
Wascht ihr auch Chemikalien oder Öl aus Böden?
Nein, die Anlage ist nicht dafür vorgesehen, z.B. Öl-verunreinigte mineralische Abfälle zu waschen. Auch wenn sie es theoretisch sogar könnte, konzentrieren wir uns auf andere Störstoffgruppen, wie Organik, Kunststoffe, oder Schlacken, die die Böden im Ruhrgebiet intensiv durchsetzen. Wir behandeln keine gefährlichen Abfälle, denn wir haben höchste Ansprüche an die Qualität der von uns zur Verfügung gestellten Baustoffe.
"Aber wenn man Boden wäscht, dann kommt doch kein Sand oder Splitt raus!"
Eine Aussage, der wir uns schon oft entgegenstellen mussten. Die Frage war häufig: "Wie kann es denn sein, dass ihr an der einen Seite Boden reinschmeißt und an der anderen Seite Sand oder Splitt rauskommt?" Recht simpel erklärt: Wenn neben einem genehmigten Kieswerk, wo Sand und Kies gewonnen werden, ein Neubaugebiet entsteht, Häuser mit Kellern gebaut werden, wird der gleiche Boden ausgehoben, der im Kieswerk nebenan auch aufbereitet wird. Der Boden aus dem Neubaugebiet gilt allerdings rechtlich als Abfall. Verarbeiten wir diesen dann in der R-Gestein Anlage, können wir wertvolle Ressourcen gewinnen!
