800.000 t / Jahr Aufbereitung in Hünxe
Die sensorgestützte R-Gestein Niederrhein Nassaufbereitungsanlage ist unsere Interpretation einer vollumfänglichen Aufbereitung von mineralischen Abfällen zur Herstellung von Primärbaustoffsubstituten im Hoch- und Tiefbau
Die Anlage teilt sich in einen trockenen, konventionellen Aufbereitungsteil mit mobilen Sieb- und Brechanlagen und dem innovativen Nassaufbereitungsverfahren.
In diesem wird der Ausgangsstoffstrom - ungefährliche mineralische Abfälle - der Anlage über 3 Aufgabepunkte zugeführt um die höchstmögliche Auslastung aller Aggregate zu gewährleisten. Der Materialstrom wird über eine Grobstücksiebanlage und einen Prallbrecher homogenisiert.
Anschließend wird das Material über eine FE-Abscheidung von Metallen befreit und als definiertes Korngemisch dem Waschprozess zugeführt: Über eine Doppelwellen-Schwertwäsche und mehrere Klassiersiebe wird es von Fremdstoffen separiert - Körnung, Sand und Feinstkorn werden getrennt voneinander weiter aufbereitet.
Der Kornanteil (> 4 mm) wird durch eine Setzmaschine von Leichtgesteinen befreit und in den Zielkörnungen separat aufgehaldet. Durch verschiedenste Einstellmöglichkeiten und eine automatische Überkorn-Rückführung sind Zielkörnungen in den Bereichen 4 mm / 11mm / 22 mm / 32 mm / 45 mm jederzeit produzierbar.
Über einen optischen Sortierer ist es zudem möglich, ungewünschte Gesteine wie zum Beispiel Ziegel oder Asphalt aus der Produktion auszuschleusen.
Der Sand wird über eine kombinierte Hydrozyklonanlage und eine Wirbelschichtklassierung von sämtlichen Fremdstoffen wie Organik, Styropor oder anderen Kunststoffen befreit und in den zwei Zielfraktionen 0-1 mm und 0-4 mm getrennt aufgehaldet.
Das Feinstkorn (<0,063mm) wird in Form einer Suspension in eine Kammerfilterpresse gepumpt und dort durch hohen Druck entwässert. Der Feststoff kann als R-Lehm (uF) im Deponie- oder Deichbau als Dichtmaterial eingesetzt werden.
Im Ergebnis produziert die R-Gestein Anlage saubere Rezyklate, die unter den Produktnamen wie R-Sand,R-Splitt oder R-Schotter Natursteinmaterialien substituieren und somit den CO2Fußabdruck eines jeden Projektes nachhaltig senken können.
Will man Rezyklate für den Hochbau herstellen, müssen diese besonders hohen Ansprüchen genügen. Zum Beispiel dürfen bestimmte prozentuale Anteile an Asphalt- oder Ziegelresten in den Produkten nicht überschritten werden. In der Produktion von Beton können organische Fremdstoffe zudem aufschwimmen und dadurch die Betonwaren schädigen. Auch zu leichte Stoffe wie Aschen, Bims oder Y-Tong vermindern die Produktqualität.
Der optische Sortierer sorgt KI-gestützt dafür, dass Stoffe, die einer zuvor erfassten Farbe, Form oder Oberflächenbeschaffenheit entsprechen, aus der Anlage ausgeschleust werden. Die Setzmaschine trennt zu leichte Stoffe in einem Schwimm-Senk-Verfahren: durch gezielte Einstellungsmöglichkeiten können so auch ungewünschte mineralische Fraktionen ausgeschieden und separat verwertet werden.
Ein großer Vorteil des Waschens ist, dass man die Möglichkeit hat, die Produkte in feinsten Kornabstufungen zu klassieren. Dies bietet die Möglichkeit die sogenannten abschlemmbaren Bestandteile (<0,063mm) nahezu vollkommen den Produkten zu entziehen und separat aufzubereiten, wodurch sich 2 enorme Vorteile ergeben:
Die konventionelle, trockene Aufbereitung von mineralischen Abfällen war rund 25 Jahre unser Kerngeschäft.
Mit Backenbrechern und Prallmühlen zerkleinern wir noch heute Bauschutt, um ihn zu unserem trocken aufbereiteten RCmix 0/45 (FSS / STS) zu machen. Dabei mit eingeschlossen sind Überband-Magnete und eine Windsichtung, um dem Material ferro-magnetische wie Eisen oder leichte Stoffe wie Kunststoffe oder Holz zu entziehen.
Über raupenmobile Siebanlagen werden Böden von Steinen oder anderen Fremdstoffen befreit, um sie zum Beispiel als Rekultivierungsboden wieder einsetzen zu können.
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